Kreditkarten von etablierten Banken: Traditionelle Geldhäuser holen auf
Studie zur digitalen Kompetenz der Finanzinstitute: Klassische Bank belegt 1. Platz bei digitalem Service
Eine aktuelle Studie zeigt überraschende Ergebnisse: so schlägt die Sparda Bank BW alle anderen Geldinstitute in Deutschland, was die digitale Kompetenz betrifft. Dagegen rutscht die Challenger-Bank N26 gegenüber dem Vorjahr deutlich ab auf Platz 17.
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Klassische Geldhäuser haben digitale Performance verbessert
Der jährliche Finnoscore Report zur Attraktivität der digitalen Serviceangebote von Geldhäusern kann einige überraschende Ergebnisse aufzeigen. Bei der Untersuchung von rund 220 Geldinstituten in Deutschland, Europa und Nordamerika zeigte sich, dass die digitale Kompetenz bei den Internetbanken nicht zwingend höher ist als bei den traditionellen Instituten. So handelt es sich beim diesjährigen Sieger in Deutschland um die Sparda-Bank BW, während die Fintech-Bank N26 auf Platz 17 abrutschte.
Laut der aktuellen Studie haben einige etablierte Geldhäuser in den letzten Monaten viel Aufwand betrieben, um ihre digitale Performance zu steigern: die Sparda Bank BW etwa zog von Platz 19 im letzten Jahr an allen Konkurrenten vorbei und positionierte sich an erster Stelle. Auf Platz 2 und 3 im deutschen Ranking folgen weitere Top-Aufsteiger aus dem Bereich der klassischen Bankinstitute, die Commerzbank und die Deutsche Postbank. Zu den zwölf untersuchten Kriterien zählen neben Website, Online-Banking, Mobile App, Social Media und Preistransparenz nun erstmalig auch Innovation und Nachhaltigkeitsagenda.
Verlierer Smartphone-Bank N26 - Gewinner Deutsche Bank, DKB und Commerzbank
Das schlechte Abschneiden von N26 erklären die Marktanalysten von Finnoconsult mit dem raschen Marktwachstum der Smartphone-Bank: Die Ausweitung der Produktpalette sei zu Lasten der Übersichtlichkeit und Preis-Transparenz gegangen. Auch kritisiert die Studie, dass N26 die Chat-Funktion eingestellt hat, was die Möglichkeiten, mit der Smartphone-Bank Kontakt aufzunehmen, weiter erschwere.
Lobende Worte fanden die Studienautoren hingegen für die Deutsche Bank, die viel getan habe, um die Internetpräsenz zu optimieren. Das Themas Nachhaltigkeit spiegele sich in der Banking-App wider: Diese umfasse ein Feature, das den Kunden ihren CO2-Ausstoß anzeigt.
Auch die DKB kann punkten: die Direktbank stehe für ein hohes Maß an Attraktivität für potenzielle Kunden, das On-Boarding kann direkt auf der Startseite beginnen.
Im Bereich Social Media & Community gehört wiederum die Commerzbank zu den Siegern des Finnoscore 2022: Sie punktet mit einer breiten Präsenz auf verschiedenen Social-Media-Kanälen, inklusive Business-Netzwerken. Auch wird laut Studie stets und angemessen auf App-Bewertungen der Kunden eingegangen.
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