Bankkonto-Preise steigen, die Kunden wechseln nicht

Deutsche Giro-Bankkonto-Kunden monieren hohe Preise tun aber nichts

Das Marktforschungsunternehmen YouGov hat im Auftrag der Website „Der Bank Blog“ eine Umfrage zum Thema Preismodelle beim Girokonto durchgeführt. Die Ergebnisse scheinen widersprüchlich: Der deutsche Bankkunde sieht Kontoführungsgebühren kritisch, beschwert sich über höhere Preise, nimmt diese aber passiv hin – mit Ausnahme der jüngeren Girokonto-Kunden.

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Der deutsche Giro-Bankkonto-Kunden ist preisbewusst

Egal ob Girokonto mit oder ohne Kreditkarte: Deutsche Bankkunden reagieren überwiegend passiv auf Preiserhöhungen.

Der Bank Blog hat zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen YouGov 2.069 Kunden unterschiedlicher Banken und Sparkassen in Deutschland zu verschiedenen Aspekten der Bepreisung von Girokonten befragt. Dabei wird deutlich, dass zwei Drittel der Befragten Kontoführungsgebühren als nicht oder eher nicht gerechtfertigt beurteilt. Ein knappes Viertelder Verbaucher bewertet sie als eher gerechtfertigt und nur 4 Prozent als gerechtfertigt.

Gleichzeitig führen 37 Prozent der Bankkunden aktuell ein gratis Giro-Bankkonto. Das ist durchaus eine Kunst, da es laut dem Verbraucherportal Biallo derzeit nur noch 36 kostenlose Girokonten gibt – Tendenz weiterhin sinkend. Nur 17 Prozent der Kunden unterhalten ihr Girokonto bei einer Direktbank, die laut Biallo den größten Teil an kostenlosen Giro-Bankkonten anbietet. 39 Prozent führen ihr Girokonto bei einer Sparkasse, 20 Prozent bei Volksbanken und Genossenschaftsbanken und 21 Prozent bei klassischen Filialbanken.

Der deutsche Girokonto-Kunde ist aber auch träge

Zudem gibt rund ein Drittel der befragten Verbaucher in der Umfrage an, dass ihre Bank im Jahr 2020 die Kontoführungsgebühren erhöht habe. Bei 12 Prozent der Verbaucher ist die Erhöhung deutlich ausgefallen. Dies beurteilen nur 2 Prozent der Verbaucher als gerechtfertigt und 12 Prozent als eher gerechtfertigt. 47 Prozent der Verbaucher halten die Erhöhungen für nicht gerechtfertigt und 33 Prozent für eher nicht gerechtfertigt. 45 Prozent der der Bankkunden haben hingegen keine Preiserhöhung wahrgenommen.

Interessant wird es, wenn es um die Reaktion der der Kunden auf die Preiserhöhungen geht – diese fällt nämlich erstaunlich passiv aus. 68 Prozent der Bankkunden geben an, nichts unternommen zu haben. 8 Prozent der Girokonto-Kunden haben sich bei der Bank über die Preisanhebung beschwert, 6 Prozent der Girokonto-Kunden haben mit ihrer Bank oder Sparkasse individuelle Konditionen ausgehandelt und nur 15 Prozent der Verbaucher wollen das Girokonto und die Bank wechseln. Tatsächlich gewechselt haben in den letzten zwölf Monaten nur 7 Prozent der Befragten.

Die Wechselwilligen Girokonto-Kunden sind vor allem jüngere Menschen zwischen 25 und 44 Jahren, also eine Zielgruppe, die Banken eigentlich halten sollten.

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