Kreditkartenbetrug: Sicherheit, Gefahren und wie man sich schützen kann!
Tipps für den sicheren Umgang mit einer Kreditkarte
Kreditkartenbesitzer werden häufig Opfer eines Betrugs. Wie Sie sich und die plastikkarte schützen können und wie sicher die Kreditkarten wirklich sind, haben wir in diesem Artikel für sie recherchiert und zusammengetragen.
Wallester Business bietet kostenlose VISA-Karten für Geschäftsausgaben an.
💚 Wir bieten das größte kostenlose Paket – 300 virtuelle Karten ohne Gebühren
💚 Besondere Funktionen für Medieneinkauf, Dropshipping, Wiederverkauf oder die Abwicklung vieler Reisekosten oder die Bezahlung von Freiberuflern
💚 Schnelles Onboarding, einfache Nutzung und Integration mit anderer Software
SICHERHEIT BEI KREDITKARTEN: OFT EIN NUTZERPROBLEM

Die weltweite Nutzung von Kreditkarten steigt seit Jahren kontinuierlich an. Auch in Deutschland. Laut Zahlen der Deutschen Bundesbank stieg die Anzahl der in Deutschland herausgegebenen Kreditkarten von 2007 bis 2018 von 22 Millionen auf rund 36 Millionen. Das ist ein Plus von 60 Prozent. Im Jahr 2019 stieg der Wert weiter – auf rund 39 Millionen Stück. Das die Plastikkarte auch hierzulande so beliebt ist, kommt nicht von ungefähr. Sie sind ein flexibles und schnelles Zahlungsmittel, das auf der ganzen Welt an Millionen sogenannter Akzeptanzstellen genutzt werden kann.
Viele Kartenbesitzer lassen leider häufig einen wichtigen Aspekt schleifen: die Sicherheit. Dabei ist dieser Punkt unerlässlich bei der Zahlung mit Kreditkarten. Vor allem beim Zahlen mit der Kreditkarte sollten Sie als Nutzer besonders aufmerksam sein.
SKIMMING, PHISHING UND CO. – KREDITKARTENBETRUG IM GROßEN STIL
Kreditkartenbetrug ist kein seltenes Delikt. Laut verschiedener Zahlen liegt der durch Betrug verursachte Schaden jährlich bei mehr als 1,3 Milliarden Euro. Alarmierend ist auch, dass die Fälle von Kreditkartenbetrug laut Europäischer Zentralbank seit 2012 steigen.
Rund 60 Prozent der kompletten Schadenssumme entfällt dabei auf den Online-Betrug. 25 Prozent der Schadenssumme entstand durch den Missbrauch während des Bezahlvorgangs in Geschäften. Der restliche Anteil verteilt sich auf betrügerische Abhebungen am Geldautomaten. Beim Kreditkartenbetrug kommen unterschiedliche Betrugsmaschen zum Einsatz. Hier haben wir die wichtigsten kurz für Sie zusammengefasst.
Skimming: Beim Skimming werden die sensiblen Daten über manipulierte Kartenlesegeräte ausgelesen.
Phishing: Mithilfe gefälschter E-Mails oder Schadprogramme wie Trojanern „fischen“ Kriminelle nach Kreditkartendaten wie PIN, Kartennummer oder Passwörter. In der Regel wird der Besitzer einer Kreditkarte per Mail unter einem Vorwand dazu aufgefordert, einem Link zu folgen und dort seine Kreditkartendaten anzugeben. Dabei geben sich die Betrüger oft als Bank oder bekannter Onlineshop wie Ebay oder Amazon aus.
Postwegverlust: Die Kreditkarte samt dazugehöriger PIN wird auf dem Postweg abgegriffen – entweder auf dem Zustellweg oder aus dem Briefkasten des Empfängers.
Diebstahl: Der Klassiker – in Kaufhäusern und Geschäften, aber auch am Arbeitsplatz oder in öffentlichen Verkehrsmitteln wird die Kreditkarte beziehungsweise meistens das gesamte Portemonnaie oder die Tasche gestohlen. Auch auf Sport- und Großveranstaltungen sollten Sie Vorsicht walten lassen.
Datenhack: Bei Online-Händlern oder über infizierte PCs erfolgt der Datenklau von Kreditkartendaten. Sobald Sie mit der Kreditkarte online bezahlen, besteht auch die Möglichkeit, dass Hacker die sensiblen Daten mitlesen können. In der Vergangenheit haben es Hacker immer wieder geschafft, Kreditkartendaten von Kunden im großen Stil zu stehlen.
WER HAFTET BEI KREDITKARTEN-DIEBSTAHL?
Wenn Sie Ihre Kreditkarte verloren haben oder diese ihn gestohlen wurde, kommt schnell die Frage nach der Haftung auf. Je nach Betrug sehen die Haftungsmöglichkeiten unterschiedlich aus. Vom Gesetz vorgeschrieben ist eine maximale Haftung von 150 Euro für den Karteninhaber bei Kartendiebstahl oder -Missbrauch (Paragraph 675v des Bürgerlichen Gesetzbuchs). Ob Sie für den Verlust der Karte selbst haften, können Sie in den AGB des jeweiligen Kreditkarten-Anbieters nachlesen.
In voller Höhe haften müssen Sie in jedem Fall selbst, wenn Sie grob fahrlässig oder vorsätzlich handeln. Grobe Fahrlässigkeit besteht zum Beispiel dann, wenn Sie den Verlust der Karte oder einen Betrug nicht schnellstmöglich an das Kreditinstitut oder den Anbieter gemeldet haben.
KREDITKARTEN UND IHRE SICHERHEIT
Kreditkarten gelten aus technischer Sicht als sicher. Die Karten sind mit zahlreichen Sicherheitseinstellungen ausgestattet, wie der 16-stelligen Kreditkartennummer, die Sie bei jeder Transaktion angeben müssen. Darüber hinaus gibt es ein Gültigkeitsdatum, das ebenfalls bei bestimmten Bezahl- oder Abbuchungsvorgängen abgefragt wird. Für Bezahlungen in Geschäften oder Restaurants bestätigen Sie die Zahlung entweder mit Ihrer Unterschrift oder einer PIN.
Es ist wichtig, dass die PIN nie in den Besitz Dritter gelangt. Dann kann die Sicherheit der Kreditkarte nicht mehr gewährleistet werden. Weitere Sicherheitseinstellungen sind die Hochprägung sowie die dreistellige Prüfziffer auf der Rückseite der Karte.
SORGEN SIE SELBST FÜR MEHR SICHERHEIT
Auch wenn die Sicherheitstechnologien von Seiten der Karten-Anbieter immer besser werden, steigt die Zahl der Betrugsfälle weiter. Statistischen Angaben zufolge entfallen etwa 70 Prozent aller Missbrauchsfälle mit Bankkarten auf einen fahrlässigen Umgang mit Karte und PIN. Viele Betrugsfälle könnten also verhindert werden. Beherzigen Sie daher unsere Tipps und vermindern Sie dadurch, dass Sie Ihre Karte verlieren oder Opfer eines Betrugs werden.
Tipp 1: Geben Sie die Kreditkarte nie an Dritte weiter. Auch während des Bezahlvorgangs im Geschäft oder in einem Hotel/Restaurant sollten Sie die Karte nicht abgeben. Bleiben Sie zudem stets dabei und achten Sie darauf, was der Portier oder Kassierer mit der Kreditkarte macht.
Tipp 2: Nutzen Sie eine Prepaid-Kreditkarte. Wird diese entwendet, verlieren Sie lediglich den Betrag, der auf der Karte geladen war.
Tipp 3: Bei herkömmlichen Kreditkarten sollten Sie das Limit so klein wie möglich halten. Bei einem Diebstahl oder Betrug kann der Schaden so minimiert werden. Praktisch ist es, einen maximalen Umsatz pro Tag für die Karte einzurichten.
Tipp 4: Unterschreiben Sie auf Ihrer Kreditkarte sofort nach dem Erhalt dieser, damit sie nicht von Dritten genutzt werden kann.
Tipp 5: Bewahren Sie Ihre Kreditkarte stets sicher auf. Wenn Sie die Karte nicht brauchen, lassen sie diese an einem sicheren Ort zuhause. Wenn Sie die Karte dabei haben, tragen Sie sie stets eng am Körper – und nicht etwa im Portemonnaie, dass Sie in die Po-Tasche ihrer Jeans gesteckt haben.
Tipp 6: Merken Sie sich Ihre PIN und schreiben Sie diese niemals auf. Falls Sie sich die Nummer zur Sicherheit doch notieren wollen, tun Sie dies auf einen Zettel und verwahren Sie diesen sicher zuhause an einem Ort, wo niemand rankommt – am besten in einem Safe.
Tipp 7: Lassen Sie Ihre Kreditkarte bei Verlust sofort sperren. Nur bei rechtzeitiger Meldung wird die Haftung begrenzt. Sperren können Sie die Karte über die kostenlose Rufnummer 116 116, die weltweit und rund um die Uhr erreichbar ist.
Tipp 8: Wenn Sie im Einzelhandel, in Restaurants oder Hotels mit Kreditkarte bezahlen, sollten Sie immer alle Belege mitnehmen. Die darauf gedruckten Kartendaten könnten sonst Betrügern in die Finger bekommen.
Tipp 9: Wenn Sie mit Ihrer Kreditkarte online bezahlen, sollten Sie dies nur bei vertrauenswürdigen Händlern und über eine gesicherte Verbindung (https://) tun.
Tipp 10: Überprüfen Sie mindestens einmal im Monat Ihre Kreditkartenabrechnungen und Kontoauszüge. Bei Ungenauigkeiten sollten Sie sofort die Bank informieren. Diese kann Abbuchungen gegebenenfalls stornieren oder zurückbuchen.
Tipp 11: Nutzen Sie die Kreditkarte niemals als Pfand. Besser eigenen sich dafür der Personalausweis oder Führerschein.
UNSER FAZIT
Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es für die Nutzung von Kreditkarten nicht. Aber Sie können durch einen verantwortungsbewussten Umgang dazu beitragen, dass es Betrüger schwerer haben, an Ihre Daten zu kommen. Zudem ist es wichtig, bei einem Missbrauch schnell zu handeln.
Wallester Business bietet kostenlose VISA-Karten für Geschäftsausgaben an.
💚 Wir bieten das größte kostenlose Paket – 300 virtuelle Karten ohne Gebühren
💚 Besondere Funktionen für Medieneinkauf, Dropshipping, Wiederverkauf oder die Abwicklung vieler Reisekosten oder die Bezahlung von Freiberuflern
💚 Schnelles Onboarding, einfache Nutzung und Integration mit anderer Software